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Über Christian Reber, Storytelling in Strategien, Medien und Büro-Duft

👋 Herzlich Willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.

Christian Reber – fast abgestürzt und wieder aufgestanden. (Bild: Pitch)

Seit Jahren schon liest man immer wieder, Führungskräfte sollen sich von ihrer verletzlichen Seite zeigen. Besonders gut aufgepasst hat Christian Reber, Gründer von Wunderlist, Pitch und Superlist: „Ich bin mit Burnout abgestürzt”, hat er dem manager magazin verraten.

Selten passiert es, dass ich ein Interview mehrfach lese und immer neue Details finde, die ich mir zu merken versuche. Christina Kyriasoglou hat also ein wirklich bemerkenswertes Gespräch mit Christian Reber geführt, in dem er nicht nur davon berichtet, wie er als Unternehmer überfordert war und fast gescheitert wäre. Er geht auch auf die Psychologie von Investor:innen ein und erklärt, wie die Bewertung von Pitch vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist.

Wie oft ich bei der Lektüre „Respekt” gebrabbelt habe, weiß ich nicht.

Wer sich für Startups und die Gründerszene interessiert, sollte unbedingt dieses Interview lesen. Wie oft ich bei der Lektüre „Respekt” gebrabbelt habe, weiß ich nicht, aber ich würde mir sehr wünschen, dass es mehr solcher ehrlichen Gespräche gibt.

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Ohne eine gute Geschichte ist alles nichts – selbst die beste Strategie (Bild: Felix Mittermeier/Unsplash)

70 Prozent aller Change-Prozesse scheitern. Die Ursache liegt ganz woanders, als die meisten denken. Nicht etwa in einer unzureichenden Analyse oder den falschen Leuten, sondern an etwas viel Basalerem: der Fähigkeit, eine gute Geschichte zu erzählen. Warum Storytelling so wichtig ist – erst recht für Strategien – erklären Anne Morriss und Frances X. Frei im Harvard Business Manager.

Max mag es, wenn ein Artikel zwei seiner Leidenschaftsthemen verbindet: Storytelling und Strategie.

Lacked.  

Sind Medien – die echten, nicht die auf diesem Bild von der KI herbeifantasierten – auf ihr drohendes Aussterben vorbereitet? (Bild: Erstellt mit ChatGPT)

Dass unabhängige Medien angesichts eines drohenden Trump-Comebacks, Deep Fakes und russischer Troll-Farmen als vierte Gewalt und Wächter der Demokratie wichtiger denn je sind, hat Sachar ja im Newsletter der vergangenen Woche aufgearbeitet. Aber leider erodiert das Geschäftsmodell zahlreicher Medien immer weiter: „​​Ads are scarce, search and social traffic is dying, and readers are burned out“, analysiert Clare Malone in einem lesenswerten Essay im New Yorker. Und noch fehlt den Medien eine Antwort auf diese Herausforderungen.

Simon sorgt sich nicht nur aus beruflichen Gründen, dass Medien paradoxerweise zu den Verlierern der Aufmerksamkeitsökonomie zu gehören scheinen.

Learned. 💡

Welcher Duft zieht dich ins Büro? (Bild: Israel Andrade/Unsplash)

Gerüche erinnern uns an Vieles und beeinflussen unser Wohlbefinden. Das hat sich laut SZ ein amerikanisches Immobilienunternehmen zunutze gemacht und einen Duft entwickelt, der die Mitarbeitenden zurück ins Büro locken soll. Das 'Eau d'Office' besteht aus 35 Inhaltsstoffen, die das Wohlbefinden, die Produktivität und das Zusammengehörigkeitsgefühl steigern sollen. Ich frage mich, ob der Büroduft nicht noch sinnvoller für remote Arbeitende wäre, um das Gefühl einer Gemeinschaft zu spüren bzw. riechen zu können?

Lisa überlegt, wie der Duft für das hypr Home Office wohl riechen würde.