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Über die besten Podcasts, das bessere Google, Joe Biden und Salz
👋Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.
Sachar liebt Podcasts (Bild: Dall-E)
Ich liebe Podcasts. Wann immer ich unterwegs bin (sofern ich dann nicht telefoniere), höre ich Podcasts. Gerne möchte ich euch heute verraten, welche ich ganz besonders gerne und aufmerksam höre.
„Work Life” mit Adam Grant. Da ich fast alles sehr gerne konsumiere, was der amerikanische Autor und Psychologe Adam Grant fabriziert, überrascht es wahrscheinlich auch nicht, dass ich seinen Podcast verschlinge. Grant begrüßt prominente Gäst:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und bespricht mit ihnen ihre jeweilige Sicht auf die Welt.
„How I built this” ist seit Jahren einer meiner absoluten Favoriten und auch in gewisser Weise Vorbild für meinen eigenen Podcast „Lifeline”. Der Host Guy Raz spricht mit bekannten Gründer:innen wie Evan Williams (Twitter), Tory Burch oder auch Sam Altman (OpenAI), wie sie es geschafft haben, Unternehmen zu bauen, die die Welt verändern.
„Freakonomics“ erklärt komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge. Und dank „Ehrenwort“ verstand ich endlich, was die Briten gegen Harry und Meghan haben.
„Freakonomics“ ist m.E. der Podcast, der sehr komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge am besten erklären kann. So lernte ich durch „Freakonomics“, wie das Musical-Geschäft funktioniert, inwiefern Gewerkschaften sinnvoll sind und warum so viele Führungskräfte als schlecht wahrgenommen werden.
„Ehrenwort” ist aktuell der Podcast, den ich immer sofort hören möchte. Alle zwei Wochen präsentieren Fabienne und Jakob, die Hosts, einen neuen Skandal und erzählen ihn unterhaltsam. So lernte ich vom einst größten Immobilienkonzern Europas „Neue Heimat”; verstand endlich, was die Briten gegen Harry und Meghan haben und habe mich über „La Cicciolina” köstlich amüsiert.
„Ok, America?” ist der transatlantische Podcast von Zeit Online und dem MDR, der sich aktuell sehr regelmäßig mit dem amerikanischen Wahlkampf beschäftigt. Sehr informativ, sehr überlegt und für mich ein sehr guter Anlaufpunkt, um auf einen Schlag zu verstehen, wo die USA gerade stehen – und vor allem, wohin sie sich bewegen.
Wenn auch du gerne Podcasts hörst, würde ich mich sehr über einen Tipp von dir freuen.
Podcast-Folge #6 mit Axel Kaiser 🎧️
Vom Mechaniker zum Mundpflege-Pionier: Axel Kaiser, Gründer und CEO von denttabs, berichtet in der neuen Episode von Lifeline von seiner Mission, gegen den Willen einer ganzen Industrie herkömmliche Zahnpasta zu ersetzen. Ein inspirierendes Gespräch über persönliche Entwicklung und nachhaltige Innovation.
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Nutzt – anders als Google – die Kraft von KI für die Beantwortung von Suchanfragen: Perplexity-Gründer Aravind Srinivas. (Bild: Screenshot faz.net)
Eins meiner liebsten KI-Tools ist die Suchmaschine Perplexity – weil sie anders als Google wirklich Fragen beantworten kann. Ich habe mich schon öfter gefragt, wieso Google das nicht längst auch schafft. Auch hier liefert Perplexity die Antwort, genauer gesagt der Gründer Aravind Srinivas in diesem FAZ-Interview: „Google könnte das leicht selbst anbieten, tut es aber absichtlich nicht, weil sie ihr Geld damit verdienen, auf andere Seiten zu verweisen.“ Heißt: Aus Rücksicht aufs eigene Geschäftsmodell bietet Google nicht die beste Nutzungserfahrung. Spannend! Genau wie Srinivas’ Eingeständnis: „Wir als Start-up werden gefeiert, wenn wir acht von zehn Fragen richtig beantworten.“ Wenn Google das täte, würden Millionen Menschen sagen: „Google ist Mist.“
Lacked. ➖
Joe Biden schiebt US-Vizepräsidentin Kamala Harris in die erste Reihe – und alle haben was zu sagen (Bild: Instagram @joebiden)
Der Instagram-Post von US-Präsident Joe Biden zu seinem Rückzug als Präsidentschaftskandidat für die kommende Wahl war keine vier Minuten alt, da hatte ich ihn schon gelesen. Als geübter Mediennutzer bin ich dann zu den großen News-Seiten gewandert, um zu schauen, was es dazu noch zu wissen gibt. Da war erstmal nicht viel, zumal ein offizielles Statement des Weißen Hauses fehlte, wie prompt kritisiert wurde. Weiter zu LinkedIn. Und siehe da: Binnen kürzester Zeit ist die Zahl der Politikexpert:innen dort gestiegen. Lauter Beiträge zu Bidens Entscheidung, Aufschreie der Hoffnung. Aber überall fehlte Expertise, die über Effekthascherei hinausgeht. Zum Glück stieg mit voranschreitender Zeit das Niveau – wie etwa hier bei Prof. Dr. Annika Schach zu sehen, die mit der „gläsernen Klippe“ einen für mich neuen Begriff zur Einordnung präsentierte. Geht doch: Zur passenden Zeit ein wirksames Wort!
Tobias rät, vor Wortmeldungen zu überdenken, ob Inhalt und eigene Einflusssphäre überein passen, um nicht bloß zu dampfplaudern.
Learned. 💡
Salzst du regelmäßig nach? Dann verhältst du dich mindestens hier anders als unser Gesundheitsminister. Denn der ernährt sich salzarm, also ohne zugegebenes Salz im Essen. Ich hingegen bin moderater Nachsalzer. Zumindest noch. Denn dem Salzstreuer könnten bald Stromimpulse den Rang ablaufen. Eine Erfindung macht’s möglich: Über spezielles Besteck kommt der elektrische Strom an die Rezeptoren auf der Zunge und sorgt für den vorgegaukelten salzigeren Geschmack. Innovativ klingt es allemal, aber ob’s den Massen schmeckt?
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