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Was ein Podcast über Moral verrät, ein Reel über Sichtbarkeit zeigt – und KI über unsere Schwächen lehrt.
👋 Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.
Worüber definierst Du Dich? Schwierige Frage, oder? Über Deine vegane Ernährung? Oder darüber, dass Du gegen Trump bist? Ganz sicher bist Du gegen Rassismus, oder? Als wer auch immer Du Dich selbst siehst: Findest Du, dass Du ein guter Mensch bist?
Genau mit dieser Frage, was es eigentlich braucht, um ein guter Mensch zu sein, haben sich Matze Hielscher und sein Gast Philipp Huebl beschäftigt. Zugegeben: Ich habe die Folge zuerst nicht hören wollen. „Philosophie” und „Moral” sind nicht unbedingt Begriffe, die mich anziehen. Aber dann bekam ich eine Empfehlung: „Hör Dir diese Episode an. Du wirst sie mögen.” Oh ja, ich liebte jede Sekunde.
Daher: Hört Euch diese Episode an. Wenn Ihr diesen Newsletter mögt, werdet Ihr die Episode lieben.
Worüber definierst Du Dich?
Warum?
Wusstest Du, dass die meisten Menschen sich überschätzen? Wusstest Du, dass wohlhabende Menschen einen höheren moralischen Anspruch haben? Wusstest Du, dass Narzisst:innen nicht nur darauf aus sind, von Anderen bewundert zu werden, sondern auch Andere zu sanktionieren?
Ich könnte ewig so weitermachen. Ich habe enorm viel gelernt. Vor allem, warum ich so ticke, wie ich es tu. Besonders die Seiten an mir, die ich nicht mag, verstehe ich nun besser. Und kann nun daran arbeiten, sie stärker wahrzunehmen, um sie besser zu beherrschen.
Und nun, da ich Dir etwas empfohlen habe, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn auch Du mir etwas empfiehlst. Antworte mir einfach auf diese Mail.
Podcast-Folge #5, Staffel 2 mit Kati Ernst 🎧️
Über Familie, Unternehmertum und Gesundheit
In dieser Folge von Lifeline spricht Sachar Klein mit Kati Ernst – Unternehmerin, Mutter und leidenschaftliche Gesundheitsenthusiastin. Es ist ein Gespräch über Neuanfänge, Selbstbestimmung und darüber, wie tiefgreifend persönliche Erfahrungen das berufliche Handeln prägen können.
Wir erfahren, warum Kati bis heute mit ihrer Familie Englisch spricht, was es bedeutet, als Teenagerin zwischen fünf Schulen zu pendeln, und wie sie trotz Mobbingerfahrungen in jungen Jahren eine starke innere Widerstandskraft entwickelt hat. Kati gibt uns zudem einen ehrlichen Einblick in ihren Gesundheitsalltag und erklärt, warum sie keine Kompromisse beim Thema digitale Erziehung macht.
Liked. 🫶
Ein kleines Symbol – große Wirkung: Der Instagram-Account von @oslopride veröffentlichte vor Kurzem ein Reel, das viral ging. Es zeigt, warum die Regenbogenflagge für viele so wichtig ist: Sie zeigt, wer man ist – oder mit wem man steht.
Bis heute steht der Juni für Sichtbarkeit, Selbstbestimmung und den fortwährenden Einsatz gegen die Diskriminierung queerer Menschen. Und der ist nach wie vor nötig: Ein Drittel der LGBTQIA+-Community erlebt Diskriminierung am Arbeitsplatz, die Zahl queerfeindlicher Straftaten steigt – und laut einer Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes meinen 44 Prozent der Befragten, Homosexuelle sollten aufhören, „so einen Wirbel um ihre Sexualität zu machen“.
Das Video zeigt eindrücklich, worum es im Pride Month wirklich geht: nicht um Wirbel, sondern um Würde. Um Sichtbarkeit. Um das Recht, ohne Angst leben zu dürfen – jeden Tag.
Lacked. ➖

Eine KI auf Autopilot? Aktuell noch Utopie. (Bild: DALL-E)
ChatGPT oder Claude erfinden oft Fakten oder Zahlen – das ist bekannt. Neu für mich war der Begriff Catastrophic Forgetting: Eine KI vergisst bekannte Inhalte, wenn sie neue Aufgaben lernt. Vor allem bei komplexen Aufgaben sinkt dann die Genauigkeit; bei ChatGPT o4-mini wird über Fehlerraten von bis zu 80 Prozent berichtet. Dass KI also ganz automatisch immer besser wird, stimmt in diesem Fall (leider) nicht. Umso wichtiger bleibt der kritische Umgang mit KI – und die Kompetenz, selbst zu recherchieren, zu schreiben und zu prüfen.
Learned. 💡
Ich bin in letzter Zeit öfter drüber gestolpert: Der Gedankenstrich soll ein Signal für KI-generierte Texte sein?! Ja, ChatGPT nutzt ihn gern – vielleicht auch inflationär. Aber daran soll man KI-Texte erkennen? Die Logik hat sich mir nicht erschlossen. Bis ich diesen LinkedIn-Beitrag gesehen habe. Neben Binde- und Gedankenstrich gibt es nämlich noch den Geviertstrich — den langen, englischen. Und genau den verwendet ChatGPT in deutschen Texten. Es geht also nicht darum, Striche ganz zu vermeiden – sondern die Falschen.
PS: Newsletter verpasst? Hier findest du alle Ausgaben.