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Über unser erstes Live-Event, Second-Hand-Geschenke, Scheinheiligkeit und einen Funfact für Weihnachten.
👋 Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.
Start with why. Nach diesem Mantra arbeiten wir bei hypr mit voller Überzeugung; solltest Du den gleichnamigen TED-Talk von Simon Sinek nicht kennen, solltest Du ihn unbedingt schauen. Insofern ist es kein großes Wunder, dass unser erstes virtuelles Live-Event am 17. Dezember um 12.00 Uhr (hier kannst Du Dich anmelden) Start with why heißt.
Wir richten uns mit dem Event an alle, die sich die Frage stellen: Kann das Arbeiten in einer Agentur nicht doch irgendwie cool sein? Und gerne möchten wir zeigen, dass die Antwort „Ja” lautet.
Wir sprechen nicht nur über Sineks Why, sondern auch über die Bedeutung von Strategie, über Verantwortung, über ortsunabhängiges Arbeiten und über Ambition. Denn, das betonen wir immer in den Gesprächen mit Kandidat:innen, wir treten an, um die Welt zu verändern, um Menschen mit einer progressiven Vision Sichtbarkeit zu verleihen.
Wenn Du Dich angesprochen fühlst, freuen wir uns sehr, Dich bei unserem Live-Event zu sehen und Deine Fragen beantworten zu dürfen. Solltest Du „incognito” unterwegs sein (weil Du noch im Job bist), komm gerne direkt auf mich zu.
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Lange belächelt, heute fester Teil der Weihnachtssaison: Second-Hand-Geschenke. (Foto: Mark Appoh)
Mitte der 90er. Ich war acht und wollte ein Mountainbike zu Weihnachten, 24 Zoll, 24 Gänge. Zu meiner bitteren Enttäuschung stand unterm Christbaum ein gebrauchtes Klapprad. Von der Tochter einer Nachbarin! 20 Zoll! Und nur drei Gänge! Jahrzehnte später suchte ich verzweifelt nach einem ganz ähnlichen Rad, den Kopf voll schöner Erinnerungen an das alte Klapprad – und diesmal konnte es gar nicht secondhand genug sein. Inzwischen wird es Trend, Gebrauchtes zu verschenken: 35 Prozent der Deutschen haben das dieses Jahr zu Weihnachten vor. Die Weihnachtssaison – Kreislaufwirtschaft statt Konsumschlacht? Gefällt mir.
Lacked. ➖
Am zweiten Advent erklärte Carsten Linnemann die Werte der Christlich Demokratischen Union anhand eines Lebkuchenhauses (Quelle: @CDU auf Instagram).
Es gibt eine Sache, die mich in der Adventszeit besonders nervt: die Scheinheiligkeit. „Euch allen einen besinnlichen 2. Advent!“ wünscht die CSU auf Instagram. Die CDU postet Carsten Linnemann beim Lebkuchenhaus-Bauen, der dabei die Werte der Partei erklärt, mit Aussagen wie: „Wir sind für Menschen da, die vor allen Dingen irgendwie nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und es schwer hatten im Leben”. Klingt nett – aber wer genau ist damit gemeint? Syrische Geflüchtete offenbar nicht. Denn kaum ist Assad gestürzt, fordern ausgerechnet die „christlichen” Parteien noch am selben Wochenende Rückführungen – und das, obwohl noch lange nicht klar ist, ob und wie die Lage in Syrien sich langfristig stabilisiert. Georg Schwarte bringt es in seinem Tagesschau-Kommentar auf den Punkt: Diese reflexhafte Migrationsdebatte ist geschmacklos. Menschen mussten über dreizehn Jahre lang vor Krieg und Folter in Syrien fliehen – und haben gerade vielleicht endlich Hoffnung auf eine sichere Zukunft, jedoch keine Gewissheit.
Lisa wünscht sich mehr echte Mitmenschlichkeit statt Lebkuchen-Posts und Populismus – auch über die Adventszeit hinaus.
Learned. 💡
Die Wahrheit über „O Tannenbaum“ ist im Geschichtspodcast „Was bisher geschah“ zu erfahren. (Bild: Jonathan Tanase via Pexels)
Hier noch etwas unnützes Wissen für Heiligabend oder sonstige Weihnachtstreffen: „O Tannenbaum“ ist eigentlich kein Weihnachtslied, sondern ein beleidigtes Liebeslied. 1819 verfasste ein gewisser August Zarnack die erste Strophe des heutigen Klassikers – als melancholische Liebeserklärung, in der der Baum als vermeintlich beständiges Gegenstück zu einer untreuen Geliebten herhalten muss. Weiter geht es in der Originalfassung mit: „O Mägdelein, o Mägdelein, Wie falsch ist dein Gemüte!“ Den Rest erspare ich uns. Zum Glück nahm sich einige Jahre später jemand anderes des Stücks an und machte daraus das bekannte Weihnachtslied. Die Melodie stammt übrigens aus dem 16. Jahrhundert und wurde zum Beispiel für das Lied „Es lebe hoch der Zimmermannsgeselle“ verwendet. Viel Spaß beim Singen!
Simon hat jetzt auch gelernt, dass die Melodie der US-Nationalhymne ursprünglich die eines Saufliedes war.
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