Liked. Lacked. Learned.

Über Stolz, vermeintliche Empörung, Diskrimierung und Selbstgespräche.

👋 Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.

Unsere Kollegin Lisa war im People Culture Podcast zu Gast.

Ich habe vor kurzem einen Podcast gehört, in dem die Personalverantwortliche die Arbeitsbedingungen und -regelungen bei ihrem Arbeitgeber beschrieben hat. Ein paar Auszüge: Starker Schwerpunkt bei den Mitarbeitenden auf persönliche Weiterentwicklung (inkl. entsprechender Förderung), enorm ausgeprägter Teamspirit trotz oder wegen des überwiegenden Remote-Setups, maximale Flexibilität bei den Arbeitszeiten und vor allem, das hat mich am meisten beeindruckt, soll jede Person sehr leistungsorientiert sein.

Immer wieder habe ich mich beim Hören dabei ertappt, dass ich dachte: Da würde ich auch gerne arbeiten. Die Wahrheit ist: Ich tue es. Ich spreche von meiner Kollegin Lisa, die im People Culture Podcast zu Gast gewesen ist.

Ich empfinde Stolz, dass uns und mir etwas so Tolles gelungen ist.

Für mich, der dieses Unternehmen gegründet hat (und – BTW – gerade wieder neue Kolleg:innen sucht, so dass du dich vielleicht bewerben solltest) war das mehr als nur das Lauschen einer Kollegin; ich habe Stolz empfunden, dass uns und mir etwas so Tolles gelungen ist. Als solches verstehe ich unser Arbeiten: Wir dürfen unmittelbar mit Unternehmer:innen, die die Zukunft gestalten, zusammenarbeiten und ihnen dabei helfen, dass ihre Visionen klarer und verstanden werden – und vor allem Menschen „da draußen” diese Visionen wahrnehmen. Dabei sind wir maximal kollegial, hilfsbereit, handeln null politisch (im Sinne von intrigant) und wollen das Beste für unsere Auftraggebenden.

Sachar schätzt die Arbeitsbedingungen bei hypr sehr.

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Die Tagesschau hat das „Damen und Herren“ gestrichen – und wird nahbarer.

Bei LinkedIn bin ich auf den Post der ARD-Journalistin Barbara Jung gestoßen, die darin entlarvend erklärt, welchen Effekt die BILD-Berichterstattung samt „richtig gewähltem Trigger-Vokabular wie Woke oder Gender rund um das neue Tagesschau-Intro hat. Während – wie Barbara Jung schreibt – eine Woche lang nach der Änderung kaum Reaktionen von den Zuschauer:innen kamen, folgte ein Aufschrei, nachdem der BILD-Artikel erschien. Dass das plötzlich alles empörte tagesschau-Zuschauer:innen waren, möchte ich mal bezweifeln. Vielen Dank fürs Erklären dieser Empörungsspirale, ein leider viel zu häufiges Phänomen.

Pia ist (negativ) beeindruckt von den Effekten hinter solchen Berichterstattungen.

Lacked.

Ab 20 Mitarbeitenden sind Arbeitgeber verpflichtet, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. (Bild: Moondance/)

Die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderungen hat sich deutlich verschlechtert: Die Arbeitslosenquote ist im Jahr 2023 auf 11 Prozent gestiegen, gleichzeitig haben die Entlassungen zugenommen. Geschätzt 46.000 Unternehmen beschäftigen keine schwerbehinderten Menschen, obwohl sie dazu verpflichtet wären. Für mich passt das nicht zusammen: Fachkräftemangel, angespannte wirtschaftliche Lage und angebliche Bemühungen um Diversity und Inklusion. In Wirklichkeit geben die Unternehmen keine Chancen, sondern entscheiden sich für die Ausgleichsabgabe.

Lisa wünscht sich mehr echte Diversität und Inklusion in Unternehmen.

Learned. 💡

Innere Selbstgespräche kann nicht jede:r führen. (Bild: Pexels/Google DeepMind)

Sprichst du im Kopf mit dir selbst? Ich mache das ständig, jetzt zum Beispiel, wenn ich diesen Text schreibe (und darüber nachdenke, dass ich diesen Text schreibe). Oder wenn ich mir überlege, was ich kochen will (Wraps wären mal wieder gut! Mais ist ja auch noch da. Kidneybohnen nicht, aber schwarze Bohnen. Bestimmt auch lecker). Oder mir am Geldautomat meinen PIN im Kopf aufsage (****). Oder mich motiviere, tadele,… Jedenfalls: Es gibt Menschen, die keine inneren Selbstgespräche führen können – Anendophasie heißt das. War mir nicht klar, dass es das gibt. Faszinierend, was erforscht wird (und immer wieder toll, dass Zeitfragen dazu Beiträge macht).

Alexander mag seine innere Stimme meistens, sucht aber manchmal die Pause-Taste.

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