Liked. Lacked. Learned.

Über einen Appell zur Meinung, Konsent-Entscheidungen, die D-Mark und TikTok.

👋 Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.

Bis zu den Wahlen ist noch viel zu tun (Bild: Pexels/Tara Winsted)

Wenn du diese Zeilen liest, bist du wahrscheinlich kein:e Anhänger:in der AfD. Dafür sind wir, die Autor:innen dieses Newsletters, zu laut in unseren gesellschaftlichen (und auch politischen) Ansichten, die absolut unvereinbar mit denen der AfD sind. Wir, die Mitarbeiter:innen von hypr, stehen für demokratische Werte und eine pluralistische Gesellschaft. Wir äußern unsere Ansichten und Meinungen, die wir als solche kennzeichnen, und belassen es nicht einfach bei Kommentaren zu Kommunikation, was man von beruflichen Kommunikator:innen erwarten dürfte.

Wir wählen nächsten Monat nicht nur einen neuen Bundestag, wir entscheiden auch darüber, wie wir in Zukunft leben wollen. Wollen wir ein Miteinander, das nicht von der Staatsangehörigkeit abhängt? Oder wollen wir ein Gegeneinander, das auch impliziert, dass man Menschen des Landes verweist, selbst wenn sie deutsche Staatsbürger:innen sind?

Ich schreibe diese Zeilen nicht nur als überzeugter Demokrat, sondern auch als beruflicher Kommunikator. Und in dieser (zweiten) Rolle möchte ich an euch alle appellieren, dass Ihr, die ihr eine Stimme habt, diese auch erhebt. Solange wir noch können. Und wir gemeinsam die demokratischen Werte der Bundesrepublik verteidigen. 

Interessiert dich die Entwicklung in Deutschland, der Welt, vor deiner Haustür? Hast du dazu eine Meinung? Dann äußere sie jetzt.

„Aber in meiner Rolle als Vetriebsleiter:in (Geschäftsführer:in oder was auch immer du bist) kommuniziere ich (bisher) nur zu fachlichen Themen.” OK, aber interessiert dich die Entwicklung in Deutschland? Und der Welt? Vor deiner eigenen Haustür? Hast du dazu eine Meinung? Dann äußere sie jetzt.

Denn nur dann hast du eine Chance, etwas aktiv in Bewegung zu setzen. Und zeigst dich darüber hinaus eben nicht nur in deiner Rolle, sondern auch als Mensch. Und genau darum soll es doch gehen. Wir alle sind nicht nur berufstätig, sondern auch Väter, Mütter, Kinder, Geschwister, Freund:innen, ehrenamtlich tätig oder auch einfach nur besorgt. 

Lasst uns das Feld nicht den Anti-Demokraten überlassen, damit aus #niewieder nicht #möglichstbaldwieder wird.

Sachar wird am 23. Februar seine Stimme einer demokratischen Partei geben.

Liked. 🫶

In 15.000 Zeichen oder 23 Minuten erfahrt ihr im Guide alles Wissenswerte zum Thema (Bild: Neue Narrative)

Heute kommt ein eher zeitloses Liked – und zwar die Themen von Neue Narrative. Ganz aktuell: Das 1x1 der Konsent-Entscheidungen – ein Prinzip, das Meetings effizienter macht, Entscheidungsprozesse klarer gestaltet und Eigenverantwortung in Organisationen stärkt (zum Lesen oder Hören). Auch bei hypr entscheiden wir seit rund zwei Jahren abhängig vom Thema nach dem Konsens-Prinzip (alle sind mit einer Entscheidung einverstanden) oder dem Konsent-Prinzip (wenn niemand einen schwerwiegenden Einwand hat, gilt die Entscheidung als getroffen). Probiert es mal aus!

Pia kannte das Konsent-Prinzip nicht – bis Kollege Max es 2023 auch bei hypr eingeführt hat.

Lacked.

Schwein gehabt, wer noch einen Notgroschen findet! (Bild: pexels.com, Fotograf Dovis)

Auf so mancher hohen Kante scheinen sie noch zu schlummern: rund 163 Millionen D-Mark-Scheine und 23 Milliarden D-Mark-Münzen, die den Weg zurück zur Bundesbank nie gefunden haben. Doch auf den hohen Bettkanten allein – dort, woher das mittelalterliche Sprichwort „auf der hohen Kante“ stammt – werden die D-Mark-Schätze wohl nicht liegen. Auch Sparschweine, Zuckerdosen und Strümpfe stehen unter Verdacht. Na gut, so manches Schließfach ebenfalls. Dabei ist das Geld alles andere als wertlos: Der Notgroschen lässt sich weiter zu Geld machen, dank fixem Wechselkurs von 1,95583 DM pro Euro.

Alexander hat keine D-Mark mehr und vermisst auch das Geldwechseln bei Reisen ins Ausland nicht.

Learned. 💡

Fast 90 Prozent der Deutschen wünschen sich mehr Regulierung von Social Media. (Bild: Appinio)

Ein Wunsch für 2025? Mehr Regulierung für Social Media! Alkohol und Tabak sind massiv reguliert – und wir sind uns einig, dass das richtig ist. Gleichzeitig setzen wir unsere Kinder und Jugendliche weitgehend ungeschützt TikTok, Instagram oder X aus – und damit den Algorithmen und Interessen von Chinas Regierung oder Elon Musk. Dabei ist eine Mehrheit der Deutschen für ein TikTok-Verbot und mehr Kontrolle der Algorithmen, wie eine neue Umfrage zeigt, die wir in unserer Partnerschaft mit nebenan.de umgesetzt haben und über die die FAS am Wochenende exklusiv berichtet hat.

Simon hat zum Start des Jahres gleich mal eine Social-Media-App (Threads) von seinem Handy gelöscht.

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