Liked. Lacked. Learned.

Über Bildschirmzeit, Fett für Fortschritt, Chancengleichheit und unser Zeitgefühl.

👋 Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.

So stellt sich KI Handy-Sucht vor (Quelle: ChatGPT).

Ich verbringe zu viel Zeit am Handy (ohne jetzt Zahlen zu nennen). Das sage nicht (nur) ich, sondern vor allem auch mein Sohn. „Papi, warum schaust Du immer auf Dein Handy?” Selten habe ich mich blöder gefühlt als in diesem Moment.

Ich weiß nicht, ob FOMO noch der richtige Begriff ist – oder nicht doch Sucht.

Die meiste Zeit verbringe ich auf Social Media – LinkedIn oder Instagram – und schaue, ob irgendwas in den vergangenen 20 Sekunden seit meinem letzten Blick passiert ist. Ich weiß nicht, ob FOMO noch der richtige Begriff ist – oder nicht doch Sucht.

Aber Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Nun wurde mir eine App empfohlen, die einem die Freude an der App-Nutzung nimmt. Oder einen zumindest ein wenig nervt, so dass sich die Zeit zieht, bis sich eine App öffnet: One Sec ist recht einfach eingerichtet und bittet mich, Luft zu holen, wann immer ich Instagram öffne. Und so ein Luftzug kann schon mal ein paar Sekunden dauern. So lange öffnet sich Instagram nicht. Genug Zeit für mich, in mich zu gehen und mir bewusst zu machen, ob ich wirklich in ein Rabbit Hole fallen möchte – oder nicht.

Ich möchte meinem Sohn ein gutes Vorbild sein und werde meine Bildschirmzeit (zumindest) in seiner Anwesenheit reduzieren. Wenn du weitere Tipps für mich hast, wie das gelingen kann, schreib mir gerne.

Sachar möchte weniger Zeit am Smartphone und auf Social Media verbringen.

Liked. 🫶

Pommesfett könnte in Zukunft Treibstoff für Busse sein. (Credit: Wine Dharma auf Unsplash)

Na, Appetit bekommen? Pommes essen könnte bald klimaschützende Wirkung haben: Für die Berliner BVG-Busse wird zurzeit getestet, wie klimaschonend sie mit altem Pflanzenfett betrieben werden können. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass der Großteil der Flotte mit elektrischen Batterien betrieben wird. Gleichzeitig werden aber auch neue Technologien getestet. Ein richtig gutes Zeichen: Fortschritt entsteht da, wo fortwährend nach neuen Lösungen gesucht wird.

Tim sucht immer nach guten Gründen, um Pommes zu essen – und nach motivierenden Innovationstreibern.

Lacked.

Wie fair sind die Paralympics wirklich? (Credit: Bo Zhang auf Unsplash)

Aktuell laufen die Paralympics. Abgesehen davon, dass dieser Wettkampf zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, vermisse ich noch etwas anderes: Chancengleichheit. Hightech-Prothesen bei den Paralympics ermöglichen Höchstleistungen – doch sie schaffen auch eine gefährliche Ungleichheit. Nicht alle Athlet:innen haben Zugang zu dieser teuren Technologie. Das fördert eine Zweiklassengesellschaft in diesem Wettkampf. Was fehlt, ist eine klare Strategie für echte Chancengleichheit, wie der Beitrag im ZDF verdeutlicht.

Max fragt sich, wie Chancengleichheit bei den Paralympics hergestellt werden kann.

Learned. 💡

Wie können wir die subjektive Zeit verlangsamen? Durch Anker der Neuartigkeit, Reflexion und Achtsamkeit. (Credit: Icons8 Team auf Unsplash)

Warum fühlt es sich manchmal so an, als würde die Zeit wie im Flug vergehen, und manchmal so, als wären Minuten Stunden? Das liegt am subjektiven Zeitgefühl. Unsere Gefühle und Erfahrungen beeinflussen unser Zeitempfinden. Wenn wir glücklich sind, vergeht die Zeit schnell, wenn wir Angst haben oder uns langweilen, vergeht sie langsam. Indem wir immer wieder Neues tun und lernen, indem wir reflektieren und uns Raum für Achtsamkeit nehmen, können wir mehr Erinnerungen schaffen und so die gefühlte Zeit verlangsamen. Wie das geht, erklärt Ali Abdaal in diesem Video.

Lisa gefällt die Idee des “Homework of Life” und wird jetzt jeden Tag einen erinnerungswürdigen Moment händisch in ihrem Journal festhalten.

PS: Newsletter verpasst? Hier findest du alle Ausgaben.