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Über KI-Musik, Venture Capital, den Bundespresseball und Prompts.

👋 Herzlich Willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.

Man mag es kaum glauben, aber Taylor Swift ist keine Künstliche Intelligenz. (Bild: ChinaImages)

Noch vor zwei Jahren stritten die Expert:innen, ob bekannte Software-Lösungen, die als KI tituliert wurden, nicht eher Maschinellem Lernen zugeordnet werden müssten. Doch dann kam ChatGPT und hat uns gezeigt, wie gewaltig Künstliche Intelligenz wirklich ist. Seitdem diskutieren Optimist:innen und Pessimist:innen, ob KI uns Menschen zu neuem Wohlstand verhelfen oder uns auslöschen wird.

Ich selbst bin maximal unentschlossen. Einerseits begeistern mich Lösungen wie Udio. Ich habe die KI-Musik-Maschine am Wochenende entdeckt und konnte mich für Stunden nicht davon abwenden. Endlich kann auch ich „komponieren” und sowohl Klassik- wie Pop- oder Rock-Songs einfach nur per Prompt „aufnehmen”. Wie cool ist das denn!

Wozu brauchen wir noch Künstler:innen?

Andererseits: Wenn KI den kreativen Prozess, für den Künstler:innen Stunden, Tage, vielleicht sogar Wochen benötigen, innerhalb von Augenblicken durchläuft, wozu brauchen wir dann noch Künstler:innen? 

In einer perfekten Welt würden wir solche Tools mit Augenmaß entwickeln und nutzen. In unserer Welt aber, wo es seit dem Wochenende durch den Angriff Irans auf Israel unter Umständen einen weiteren Krieg geben wird, brauchen wir sehr dringend eine globale KI-Regulierung. Von Menschenhand. 

P.S.: Morgen, am Freitag, erscheint das neue Album von Taylor Swift. Genießen wir es, dass uns (noch) menschliche Musiker:innen in Atem halten.

Sachar wollte eigentlich immer Musiker werden. Dank KI kann er das jetzt endlich auch.

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200 Seiten Wagniskapital-Wissen gibt es im VC-Report 2024. (Bild: Startup Insider)

Start-ups sind der Mittelstand von morgen, Investitionen in Start-ups sind damit Investitionen in die zukünftige Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft. Deshalb ist es gut, dass die Wagniskapital-Investitionen hierzulande relativ stabil bleiben, wie aus dem lesenswerten VC-Report von Startup Insider hervorgeht. Wer sich rund ums Thema aufschlauen will, sollte mindestens einen Blick auf Seite 4 bis 6 werfen, dort stehen die Kernpunkte des Reports.

Simon ist gespannt, ob der VC-Sektor 2024 auf den Wachstumspfad zurückkehrt.

Lacked.  

Hier kommen Politiker:innen, Journalist:innen und Lobbyist:innen zusammen. (Bild: Bundespresseball auf Instagram)

Vergangene Woche fand der Bundespresseball statt, Abendkleider und Smokings vor einer pinken Logowall fluteten meine Timelines. Mir sprang sofort das diesjährige Motto ins Auge: „Für die Pressefreiheit, Demokratie schützen.“ – Und ich nickte innerlich. Mein Blick wanderte weiter über die Logowall und aus dem Nicken wurde beim Blick auf die Sponsoren ein Kopfschütteln. Tabakkonzern, Kreuzfahrtriese, Glücksspiel-Unternehmen und einige mehr mit einer nicht ganz so reinen Weste finden sich dort. Was bleibt? Ein fader Beigeschmack.

Pia fragt sich, welche Signalwirkung eine solche Logowall auf die Öffentlichkeit hat.

Learned. 💡

AI ist eigentlich ein Kreativitätstool, wenn man sie richtig nutzt. (Bild: DALL-E)

Alle reden über KI, mit KI und durch KI. Sie hilft mir bei der täglichen Arbeit, aber frustriert manchmal auch: Weil mein Prompt offensichtlich schlecht war, oder ChatGPT sich einfach weigert (Zitat: „Ich kann das nicht tun”). Ein Gedanke aus der Folge „How Should I Be Using A.I. Right Now” der The Ezra Klein Show hat mir geholfen, mit ChatGPT eine bessere Beziehung aufzubauen: KI ist mehr Kreativitäts-Helfer als Antwort-Maschine. Was KI nämlich kann, ist gute Fragen zu stellen. Das macht sie zum perfekten Co-Creator.

Verena schreibt bessere Prompts, seit sie ChatGPT als Partnerin versteht.

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