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Über Neugier, Haltung, Gendern – und Technologie in der Medizin.
👋 Herzlich Willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.
Wenn ich mir früher einen Lehrer hätte wünschen können, wäre es Adam Grant gewesen. Seit geraumer Zeit fesseln mich seine Stimme und seine Gedanken. Und deshalb habe ich mich gefragt: Was macht Adam Grant eigentlich so besonders? Warum hätte ich früher in der Schule an seinen Lippen gehangen.
Zusammen mit meinem Kollegen Max habe ich versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Wir glauben, es sind im Wesentlichen drei Punkte.
Seine größte Secret Sauce: Er hat noch immer die Haltung eines Kindes, eines Forschers.
Seine größte Fähigkeit liegt darin, dass er es schafft, selbst die komplexesten Sachverhalte einfach und zugleich sehr unterhaltsam und interessant darzustellen. Er simplifiziert, ohne unterkomplex zu wirken. Und das schafft er nur, weil er weiß, wovon er spricht und sich in seinen Themen sehr, sehr gut auskennt. Und man merkt ihm auch an, dass er liebt, was er tut.
Grant ist zudem ein Meister des Storytellings. Er verpackt seine Forschungsergebnisse fast immer in gut nachvollziehbare Geschichten, die haften bleiben, weil sie sehr einfach gehalten sind – und doch berühren und inspirieren. So geht Wissensvermittlung!
Und dann – und das ist wahrscheinlich seine größte Secret Sauce – hat er trotz seines Alters immer noch die Haltung eines Kindes. Oder sollte man eher sagen die eines echten Forschers? Er ist neugierig. Er denkt ohne Vorurteile. Und er konzentriert sich maximal auf die Sache. Und liebt es, sich zu irren. Weil er weiß, dass er in solchen Momenten wächst und lernt.
In diesem Sinne: Lasst uns alle ein bisschen mehr wie Adam Grant denken. Wer damit anfangen möchte, dem empfehlen wir sein Buch „Think Again“.
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„Ich appelliere an jede Bürgerin und jeden Bürger und auch an Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überlegen Sie, wem Sie bei den verschiedenen Wahlen Ihre Stimme geben.“
Mit diesen (und mehr) Worten hat sich Reinhold Würth am Montag in einem Schreiben an seine 25.000 Mitarbeitenden gewandt. Er bezieht klar Stellung gegen die AfD. Er scheint dabei einen Weg gefunden zu haben, der seine Haltung sowohl unmissverständlich als auch nachvollziehbar aufzeigt und zum Handeln aufruft, ohne unter Druck zu setzen. Beispielhaft!
Lacked. ➖
Zuletzt hat die bayerische Staatsregierung ein Genderverbot in Behörden und Schulen beschlossen. (Bild: pa/CHROMORANGE/Christian Ohde)
Das Wort „Sprachpolizei“ ist in Debatten oft zu hören. Gerade wenn es um gendergerechte Sprache geht: den Versuch, inklusiver und sensibler mit Sprache umzugehen. Ein Gender-Zwang, wie manchmal behauptet, existiert aber nirgends. Die wahre Sprachpolizei kommt jetzt allerdings in Gestalt mehrerer Landesregierungen: Sie untersagen das Gendern in staatlichen Behörden, bei Zuwiderhandlung drohen Konsequenzen. Finde ich maximal unlogisch: Angebliche Sprachverbote beklagen – und sie dann selbst aussprechen.
Learned. 💡
Das digitale Assistenzsystem Mona, kurz für „Medical On-Site Assistant“, soll Stift und Papier ersetzen – hoffentlich schnell! (Bild: Clinomic)
Technologie hat einen enormen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir arbeiten. In vielen Fällen ist der Einsatz ein No-Brainer – so auch in der Medizin. Eigentlich. Denn tatsächlich gibt es gerade dort, wo es im wahrsten Sinne um Leben und Tod geht, zahlreiche Hürden bei der Einführung und Nutzung von digitalen Tools und Hightech-Hardware. Dass Stift und Papier noch immer zur Standardausrüstung von medizinischem und Pflegepersonal auf Intensivstationen gehören, irritiert mich maximal. Warum das so ist und was getan werden kann, um in der Medizin auf New-Work-Kurs zu gehen, bespricht Dr. Arne Peine, CTO von Clinomic, im „On The Way To New Work“-Podcast. Prädikat: hörenswert!
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