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Über kluge Fragen im Bewerbungsgespräch, Projekte für Zuversicht, Social Media-Sucht und Lesen als Superkraft.
👋 Herzlich willkommen zum Newsletter der Kommunikationsagentur hypr. Hier zeigen wir dir, was uns im Laufe der Woche gefallen, was uns gefehlt hat und was wir gelernt haben. Liked, Lacked, Learned eben.
Woche für Woche verweisen wir hier in unserem Newsletter darauf, dass wir neue Kolleg:innen suchen. Nun hat meine Kollegin Lisa Business Insider eine nahezu perfekte Anleitung geliefert, wie man im Bewerbungsprozess glänzen kann. Falls Du in Erwägung ziehst, Dich bei uns zu bewerben (und auch sonst), kann ich Dir nur raten, die Tipps zu lesen.
Ich bin mir sicher, dass die Tipps Gold wert sind und allen Beteiligten massiv helfen werden. Ich habe in den vergangenen knapp drei Jahren, in denen Lisa und ich zusammenarbeiten, unfassbar viel von ihr gelernt.
So viel, dass unser Auswahlprozess längst kein Glücksspiel mehr ist. Und ich in den finalen Gesprächen weit mehr adressieren kann als die klassischen „Ich suche ambitionierte und integre Kolleg:innen“-Claims.
Stell mir Fragen, die mich überraschen.
Wir hatten zuletzt über 250 Bewerbungen für eine einzige Position. Das Gespräch mit mir war die letzte Hürde. Wer es bis hierher schafft, hat schon viel richtig gemacht – und sollte mit dem festen Ziel ins Gespräch gehen, sich abzuheben.
Doch stattdessen bekomme ich immer wieder recht generische Fragen gestellt. Eine vertane Chance. In dieser letzten Runde möchte ich nicht hören, was du wissen musst, sondern was du wirklich wissen möchtest.
Zwei Dinge sind mir besonders wichtig:
Stell mir Fragen, die mich überraschen.
Nicht weil du originell sein willst, sondern weil du neugierig bist. Wirklich neugierig. Und weil du dir Gedanken gemacht hast, die über das hinausgehen, was man auf der Website oder in der Stellenausschreibung findet.Sei reflektiert. Und gerne auch schlagfertig.
Ich stelle Fragen, die auch mal pieksen. Weil ich wissen will, wie du reagierst. Ob wir diskutieren können, ohne zu streiten. Ob du eine Haltung hast – und den Mut, sie zu zeigen.
Podcast-Folge #4, Staffel 2 mit Florian Resatsch 🎧️
Florian Resatsch hat in seinem Leben viele Rollen ausgefüllt: Webseiten-Programmierer, Digitalunternehmer, Konzernstratege, McKinsey-Berater – und heute: jemand, der den Einsatz von erneuerbaren Energien im Gewerbe in ein wirtschaftlich sinnvolles Geschäftsmodell verwandelt. In der aktuellen Folge von Lifeline erzählt er, warum ihn ein kaputtes Autoexec-File beinahe ruiniert hätte, wie ihm eine millionenfach genutzte App ohne Geschäftsmodell die Grenzen digitalen Unternehmertums vor Augen geführt hat – und warum er heute nicht mehr einfach nur „etwas mit dem Internet“ machen will, sondern die Energiewende ganz konkret voranbringt.
Ein Gespräch über Neuanfänge, über die Entscheidung für Impact – und über das Business, das ihn in jungen Jahren an die Risiko- und Schmerzgrenze gebracht hat.
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Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland empfinden aktuell wenig bis gar keine Zuversicht für die Zukunft. Das zeigt eine aktuelle Studie von Initiative 18, #UseTheNews und der Marktforschungsagentur rheingold salon. Umso ermutigender ist das mit der Studie verbundene „Projekt Zuversicht“: Diese Initiative bringt Medien, Verbände und die Werbewirtschaft zusammen. Gemeinsam suchen die Beteiligten nach neuen Wegen, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen, Optimismus zu stärken und gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder erlebbar zu machen.
Lacked. ➖
Deutschlands unter-45-Jährige tun sich schwer damit, Social-Media-Apps auch mal zu schließen. Pünktlich zur re:publica haben YouGov Deutschland und die Hochschule Macromedia das noch einmal frisch mit Zahlen belegt: 15 Prozent der Deutschen zeigen typische Anzeichen einer Social Media-Sucht. In der Generation Z (18 bis 28 Jahre) und unter den Millennials (29 bis 44 Jahre) ist sogar etwa jede:r Vierte betroffen. Selbst wenn uns das bewusst ist – oder durch diese Studie bewusst wird – tun sich viele noch immer schwer, sich von Sozialen Medien zu lösen, besonders von TikTok und Instagram. Was fehlt: eine Idee, die in der Breite mit dem Umgang hilft.
Learned. 💡
Dieser Newsletter macht klüger. Wegen der genialen Inhalte? Vielleicht. Vor allem aber, weil er gelesen wird. Studien zeigen: Die Fähigkeit zum Lesen, Literalität genannt, verändert die Struktur und Funktionalität des Gehirns. Lesen verbessert nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern auch kognitive Fähigkeiten wie Abstraktionsvermögen, analytisches Denken und Gedächtnis – und sogar visuelle Fähigkeiten wie die Gesichts- und Objekterkennung. Aber Achtung: Die Lesekompetenz sinkt, da immer mehr Menschen nur noch kurze Texte verarbeiten und komplexe Texte meiden – oder gleich ChatGPT das Lesen und Schreiben überlassen.
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